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Alltag und Widerstand in Zeiten europäischer Austerität

6. September 2016 | 20:00 - 22:00

Kostenlos

Graswurzelbewegungen und solidarische Ökonomie in Griechenland als Wege in eine neue Gesellschaft?

Die Erpressung Griechenlands wird unge­brochen fortgesetzt: Die Kosten der Krise werden auf die Masse der Bevölkerung ab­gewälzt; die Krise wird genutzt, um die griechische Ökonomie und Gesellschaft nach den Verwertungsinteressen der Inves­toren umzugestalten. Hinzu kommt, dass die Abhängigkeit der Syriza-Regierung von Krediten nunmehr für die EU-Eliten die Möglichkeit bietet, um Griechenland zur Durchsetzung der europäischen Flüchtlings­politik zu zwingen. Widerstand wird schlicht ausgehungert, während die letzten Reste des Wohlfahrtsstaats und Demokratie zerschlagen werden. Welche Konsequenzen hat die Durchsetzung der neoliberalen Schockstrategie für den Alltag der griechi­schen Bevölkerung? Welche Auswirkungen hat diese Erpressbarkeit auf die Möglichkei­ten des Widerstands? Wie lässt sich dieser Situation durch den Aufbau alternativer Strukturen solidarischer Ökonomie begeg­nen? Welche Erfahrungen gibt es in dem Bereich der Nahrungsmittelversorgung und solidari­scher Landwirtschaft? Wie könnte und müsste internationale Soli­darität konkret und wirksam praktiziert wer­den?

Es berichtet und diskutiert Filippos Polatsidis von “Die Gärtner von Thessaloniki”. Die Gruppe “Die Gärtner von Thessaloniki” baut selbst Nahrungsmittel an. Vor allem aber akquiriert und verteilt sie Lebensmittel, die von bäuerlichen Betrieben gespendet werden.

Veranstalter: attac Marburg, Kulturelle Aktion Marburg Strömungen, Gartenwerkstadt, Weltladen Marburg

Details

Datum:
6. September 2016
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
Kostenlos
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