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Film “Jerusalem – The East Side Story”

10. März 2015 | 20:00 - 23:00

Der Nahost-Konflikt beherrscht mit seinen vielen Facetten seit langem die weltpolitische Tagesordnung. Gerade in den Auseinandersetzungen um die Stadt Jerusalem spiegelt sich das Ringen um Landbesitz, Bevölkerungsmehrheit und staatliche Hoheit im Heiligen Land.

Der palästinensische Regisseur Mohammed Alatar beleuchtet in seinem Film die geschichtliche Entwicklung des Streites insbesondere um Ost-Jerusalem und beschreibt die Leidensgeschichte der in Jerusalem lebenden Palästinenser. Er untersucht und kommentiert die aktuelle Lage aus palästinensischer Perspektive. Der Film zeichnet die wichtigsten historischen Etappen seit der israelischen Staatsgründung nach – 1948 wird der Westteil Jerusalems, seit 1967 auch der östliche Teil der Stadt von Israel kontrolliert – und konzentriert sich hierbei auf die Auswirkungen der israelischen Politik. Der Film beschreibt die oft gewaltsamen Maßnahmen einer Politik der demographischen Steuerung, die bemüht ist, möglichst viel Land zu gewinnen, die darauf lebende arabische Bevölkerung aber auszugrenzen. Dies hat einschneidende Folgen für die Bewohner*innen Ostjerusalems und der umliegenden Dörfer. Im Film kommen neben Bewohner*innen Jerusalems auch israelische und palästinensische Politiker*innen, Menschenrechtsaktivisten und politische Beobachter*innen zu Wort.

Der Regisseur Mohammed Alatar ist anwesend und steht nach der Aufführung für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Details

Datum:
10. März 2015
Zeit:
20:00 - 23:00
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