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Südafrika nach dem Marikana Massaker

27. Oktober 2014 | 20:00 - 22:00

Vortrag und Diskussion mit

Carmen Ludwig (Institut für Politikwissenschaft der Uni Gießen)

Es waren schockierende Bilder, die um die Welt gingen: Im August 2012 wurden 34 Bergleute einer Platin-Mine in Marikana bei Rustenburg von der Polizei mit Schnellfeuergewehren während eines Streiks erschossen und 78 Streikende verletzt. Der spontane Arbeitskampf wurde sowohl gegen das Unternehmen als auch gegen die etablierte Bergarbeitergewerkschaft NUM geführt. Nach nahezu sechs Wochen waren die Streikenden erfolgreich und sie erreichten eine Lohnerhöhung von bis zu 22%. Daran schloss sich in 2014 der längste Streik in der Geschichte Südafrikas im Platin Sektor an.

Das Marikana Massaker hat die politische Landschaft im Post-Apartheid Südafrika drastisch verändert. Die größte Einzelgewerkschaft Südafrikas, die Metallarbeitergewerkschaft NUMSA, hat den Bruch mit der verbündeten Regierungspartei ANC verkündet und sich auf den Weg gemacht, eine sozialistische Alternative zu gründen. Bedeutung und Folgen von Marikana für Südafrika und insbesondere für die dortige Gewerkschaftsbewegung sind Gegenstand des Vortrags.


 

Der ursprünglich für den 27.10. vorgesehene Vortrag “Umweltbewegungen und die Suche nach Alternativen” von Melanie Müller fällt leider aus

Details

Datum:
27. Oktober 2014
Zeit:
20:00 - 22:00
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