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Transparenz in internationalen Lieferketten: Rechte für Menschen – Regeln für Unternehmen

3. November 2015 | 20:00 - 22:00

Kostenlos

Vortrag von Julia Otten (Germanwatch)

Die Rechte von global tätigen Unternehmen und Investoren wurden in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet: Unternehmen sind durch verbindliche Verträge in der Lage, ihre Interessen sogar gegen Staaten durchzusetzen. Eine gleichermaßen verbindliche Regelung für menschenrechtliche, soziale und ökologische Standards gibt es nicht.

Dieses Ungleichgewicht greift auch die aktuelle Kampagne der Weltläden „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ auf. Denn es treten insbesondere entlang der Lieferketten international tätiger Konzerne schwerwiegende Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sowie Umweltschäden auf. Für diese Verstöße können sie bislang jedoch nicht haftbar gemacht werden.

Aktuell werden neue Weichenstellungen diskutiert: Auf internationaler Ebene geben die sogenannten “UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte” einen globalen Mindeststandard für das Verhalten vor, welches heutzutage von Regierungen und Unternehmen im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte erwartet wird. Darüber hinaus gibt es Gesetzesinitiativen für mehr Transparenz in Lieferketten und Bestrebungen im Bereich Unternehmenshaftung und Unternehmensstrafrecht.

Die Diskussionveranstaltung greift die aktuellen Entwicklungen auf und erläutert die Hintergründe zu der Kampagne „Mensch. Macht. Handel.Fair.“ der Weltläden.

Details

Datum:
3. November 2015
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
Kostenlos
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