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Algerien zwischen Transition und Restauration

22. Oktober 2019 | 20:00 - 22:00

Kostenlos
Bild: wikimedia commons, Abdoudjhel15, CC-BY-SA-4.0

Veranstaltungsreihe Nordafrika

Vortrag und Diskussion mit Dr. Rachid Ouaissa

(Centrum für Nah- und Mitteloststudien, Uni Marburg)

Seit Ende Februar 2019 protestieren Millionen von Algerier*innen aller Generationen und aus allen Regionen des Landes gegen die seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahre 1962 etablierte Diktatur. Die Proteste begannen zunächst in Fußballstadien. Nun hat die Mobilisierung alle 48 Bezirke des Landes sowie die Diaspora in Frankreich, Kanada, Österreich, Belgien und Deutschland erreicht. Drei Hauptakteure kann man identifizieren: die Jugend, Frauen und die Mittelschicht. In 20 Jahren hat Präsident Bouteflika ein System aufgebaut, basierend auf Neoliberalismus, dem Militär, Tribalismus und einer nicht marktorientierten Business-Mafia. Die Proteste haben zwar die Fassaden des algerischen Regimes zur Fall gebracht, jedoch sind die tiefen und internen Strukturen des Machtapparats intakt.

In diesem Vortrag werden die Schwierigkeiten der Transition in einem rentenabhängigen Staat wie Algerien behandelt. Dabei werden die Natur des algerischen Regimes und die Möglichkeiten von Transition diskutiert.

Dr. Rachid Ouaissa ist Professor an der Philipps-Universität Marburg am Centrum für Nah- und Mitteloststudien.

Das komplette Programm der Veranstaltungsreihe Nordafrika zum Download


 

 

Die Veranstaltungen werden gefördert durch den Katholischen Fonds und das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt ist allein die Initiative Solidarische Welt verantwortlich.

 

Details

Datum:
22. Oktober 2019
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorie:
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Veranstaltungsort