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Online-Seminar “Ernährungssouveränität”

30. September 2020 | 19:00 - 21:00

Kostenlos

Online-Seminar mit Lena Luig (INKOTA)

Die Zahl der Hungernden ist zum fünften Mal in Folge gestiegen und liegt inzwischen bei 690 Millionen Menschen weltweit. Und das, obwohl insgesamt so viele Nahrungsmittel produziert werden wie nie zuvor. Gleichzeitig zeigen sich die „Nebenwirkungen“ einer auf Ertragsmaximierung ausgerichteten industriellen Landwirtschaft immer deutlicher – die Klimakrise spitzt sich zu, die Artenvielfalt schwindet zunehmend und immer mehr Menschen leiden an Pestizidvergiftungen. Im Online-Seminar erläutert Lena Luig, warum wir neben der Ernährungssicherung ein ganzheitliches Konzept wie das Prinzip der Ernährungssouveränität brauchen, das die Erzeuger*innen sowie die Konsument*innen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, anstatt vorrangig die Interessen börsennotierter Konzerne zu bedienen. Außerdem wollen wir mit euch diskutieren, wie der Faire Handel mit dem Konzept der Ernährungssouveränität zusammenpasst.

Lena Luig arbeitet seit 2017 als Referentin für globale Landwirtschaft und Welternährung bei INKOTA. Aktuell arbeitet sie vorrangig zu den Folgen des Einsatzes (hoch)gefährlicher Pestizide für Menschen im globalen Süden und koordiniert die Kampagne „Giftexporte stoppen“ (siehe www.inkota.de/giftexporte-stoppen). Sie hat Lateinamerikanistik studiert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den negativen Auswirkungen der brasilianischen Agrarindustrie.

 

Details

Datum:
30. September 2020
Zeit:
19:00 - 21:00
Eintritt:
Kostenlos
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Veranstalter